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Römische Münze

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Römische Münze

Beim Anblick dieser römischen Münze stellt sich die Frage: Waren die Römer jemals in Zella-Mehlis? Das wissen wir nicht, aber sie waren in Thüringen und Bayern und Hessen! Die Münze stammt aus der Zeit um 150 n. Chr., gefunden wurde das Stück im Mai 1952 von einem 13-jährigen Schüler, bei der Suche nach interessanten Steinen in den Bergen zwischen Mehlis und Benshausen.

Wann und wie diese Münze hierherkam, können wir nur vermuten. Die Bewohner unserer Gegend unterhielten vermutlich rege Handelsbeziehungen zum Römischen Reich und vielleicht war hier ein Bergmann auf der Suche nach Erzen unterwegs, der die Münze verlor.

Römische MünzeDie Münze zeigt auf der Vorderseite das Abbild der Kaisers Antoninus Pius (86 bis 161 n. Chr.). Unter ihm erlebte das Römische Reich seine letzte längere Friedensperiode. Dazu passt das Bild der Göttin Pax auf der Rückseite, die mit Füllhorn und Olivenzweig als Symbol des Friedens dargestellt ist.

Solche sogenannten Sesterze waren die wohl am weitesten verbreiteten römischen Münzen. Anders als Gold- und Silbermünzen gelangten sie auch in die Hände ärmerer Leute, sie entsprachen damals etwa einem Viertel des Tageslohns eines Arbeiters. Für einen Sesterz konnte man Brot und Wein für einen Tag kaufen.