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Keltischer Eisenbarren

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DoppelspitzbarrenWegen ihrer auffälligen Form werden sie auch Doppelspitzbarren genannt. So waren sie gut zu transportieren und zu stapeln und vor allem auch zu verarbeiten. An den Spitzen konnten die Menschen zum Probieren auch kleine Mengen Eisen entnehmen, ohne den kompletten Barren erhitzen zu müssen.

Solche Barren wurden aus mehreren Einzelstücken zusammengeschweißt, weiches Schmiedeeisen wurde mit härterem Stahl zusammen verarbeitet. Sie sind die häufigste eisenzeitliche Barrenform, von denen bisher über 700 Exemplare gefunden wurden.

Verwendet wurden diese schweren Eisenbarren als Handelsware und vermutlich auch als Geld. Bereits der römische Kaiser Cäsar beschrieb in seinem „Gallischen Krieg“ Eisenbarren als Zahlungsmittel.

Da brauchte man einen riesigen Geldbeutel zum Einkaufen!